Georg M. Oswald wurde 1963 in München geboren, er ist Schriftsteller und Jurist. Nach dem Jurastudium an der Ludwig-Maximilians-Universität München praktizierte er von 1994 bis 2020 als Rechtsanwalt in München. Sein literarisches Debüt gab Oswald 1995 mit dem Erzählband „Das Loch“. Seither veröffentlichte er zahlreiche Essays und Artikel in Zeitschriften und Zeitungen wie Akzente, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, DIE ZEIT sowie für das Nachtstudio und das Kulturjournal des Bayerischen Rundfunks. 1995 und 2000 nahm er am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Zusammen mit Juli Zeh übernahm er 2010 die Tübinger Poetikdozentur. Von 2013 bis 2016 war Georg M. Oswald Leiter des Berlin Verlags, seit Ende 2020 ist er Lektor im Carl Hanser Verlag. In seinem 2018 veröffentlichten Sachbuch „Unsere Grundrechte. Welche wir haben, was sie bedeuten und wie wir sie schützen“ erklärt und analysiert er die Grundrechte und zeigt ihre Relevanz für aktuelle politische und gesellschaftliche Diskurse.
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Das Loch. Neue Romane aus der Nachbarschaft“, Goldmann, München 1997
– „Lichtenbergs Fall“, Roman, Goldmann, München 1999
– „Alles was zählt“, Roman, Hanser, München 2000
– „Im Himmel“, Roman, Rowohlt, Reinbek 2003
– „Vom Geist der Gesetze“, Roman, Rowohlt, Reinbek 2007
– „Unter Feinden“, Roman, Piper, München 2012
– „Alle, die du liebst“, Roman, Piper, München 2017
– „Unsere Grundrechte. Welche wir haben, was sie bedeuten und wie wir sie schützen“, Piper, München 2018
– „Vorleben“, Roman, Piper, München 2020