Sabine Friedrich wurde 1958 in Coburg geboren, wo sie heute wieder lebt. Sie studierte Anglistik und Germanistik, promovierte in München und war ein paar Jahre als Redakteurin, Lektorin und Sprachlehrerin tätig. Mit 14 beschloss sie, in die Fremde zu ziehen und Schriftstellerin zu werden, mit 39 veröffentlichte sie ihren ersten Roman („Das Puppenhaus“). Was in den 25 Jahren dazwischen geschah, ist im Roman „Epilog mit Enten“ nachzulesen, der 2016 erschien und vor allem im Berlin der Siebziger Jahre spielt sowie auf einer Reihe von Kontinenten mit „A“. Seit 2006 setzt sie sich intensiv mit dem deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus auseinander. 2012 erschien dazu ihr 2.000-Seiten-Roman „Wer wir sind“. Zeitgleich veröffentlichte Sabine Friedrich mit dem „Werkstattbericht“ einen persönlichen Einblick in die sechsjährige Recherche und Schreibarbeit des Romans. Von 2019 bis 2021 folgten die drei Bände der Widerstands-Trilogie „Einige aber doch“, „Was sich lohnt“ und „Die Nacht hat zwölf Stunden“.
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Das Puppenhaus. Ein Roman mit Morden“, Piper, München 1997
– „Die wunderbare Imbißbude. Ein Roman mit Mordabsichten“, Piper, München 1999
– „Nachthaut“, Roman, Eichborn, Frankfurt a. M. 2000
– „Das Eis, das bricht“, Roman, Eichborn, Frankfurt a. M. 2002
– „Familiensilber“, Roman, dtv, München 2005
– „Immerwahr“, Roman, dtv, München 2007
– „Wer wir sind“, Roman, dtv, München 2012
– „Wer wir sind. Werkstattbericht“, dtv, München 2012
– „Epilog mit Enten“, Roman, dtv, München 2016
– „Einige aber doch“, Roman, dtv, München 2019
– „Was sich lohnt“, Roman, dtv, München 2021
– „Die Nacht hat zwölf Stunden“ Roman, dtv, München, August 2021