Kaleb Erdmann ist zwar im Pott geboren, aber in Bayreuth, Erfurt und München aufgewachsen. Er seziert die kleinen Unwägbarkeiten des Alltags mit spitzer Feder, entstellt das Banal-Vertraute mit unerbittlich scharfem Blick bis zur Kenntlichkeit und will der Dorn im Gesäß der Bourgeoisie sein. Sein Stil ist divers, vor allem aber um keinen Preis gefällig. Themen seiner Texte sind unter anderem Erdnussbutter, Til Schweiger, der kleine Mann sowie „die Gesellschaft“. Und das alles ohne zu belehren. Seit Oktober 2018 studiert er am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig.