Nebenan

In seinem Regiedebüt spielt Daniel Brühl selbst die Hauptrolle: Der erfolgreiche Schauspieler Daniel lebt mit seiner Familie in einer schicken Berliner Wohnung. Er hat die Aussicht auf eine Karriere in Hollywood und soll in London für einen Superheldenfilm vorsprechen. Auf dem Weg zum Flughafen macht er einen Abstecher in seine Stammkneipe, eine typische Berliner Eckkneipe, wo er sich noch einmal in Ruhe auf die Rolle vorbereiten möchte. An der Theke sitzt ein Fremder, Bruno, der Daniel in ein Gespräch verwickelt. Schnell stellt sich heraus, dass Bruno erschreckend viel über Daniels Leben weiß, was diesen zunehmend beunruhigt. Eine schwarze Komödie, in der dringliche Themen wie Gentrifizierung, soziale Ungerechtigkeit, Leistungsdruck und Versagensängste verhandelt werden. Das Drehbuch schrieb Daniel Kehlmann, der zuletzt 2018 beim Poetenfest zu Gast war.