Oswald Egger und Rike Felka im Gespräch mit Ernest Wichner
Als akzidentelle Nebenprodukte der Pausen im „Höricht“ beschrieb Oskar Pastior seine Kugelschreiber-Skizzen: „Ich zeichne selten. Wenn, dann schubweise. Zwischen oder parallel zu den jeweiligen Textprojekten – der Kugelschreiber als Fortsetzung einer sprachlichen Aufgabe mit anderen Mitteln. (Und Auskünfte, wie diese, als Abfall einer grafischen Aufgabe mit anderen Ohren.)“ Später ging er dazu über, „Wortgebilde“ und „Zeichengebilde“ vielfältig in- und miteinander zu verweben. Die unterschiedlichen Beziehungsweisen von Text, Schrift und Zeichnung im Werk Oskar Pastiors ergründen Oswald Egger, selbst auch zeichnender Dichter, die Bildwissenschaftlerin Rike Felka und der Herausgeber der Pastior-Werkausgabe Ernest Wichner.
Adrian La Salvia
Sonntag, 29.08.2021
11:00
Eintritt: 5,– / erm. 2,50 Euro